Europa droht in der globalen Technologieentwicklung hinter die USA und China zurückzufallen. Der Bericht “Europe in the Intelligent Age: From Ideas to Action” analysiert, wo Europa seine Stärken nutzen muss, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Für Führungskräfte bietet er wertvolle Orientierung, um technologiegetriebene Wachstumsfelder zu identifizieren, die strategische Ausrichtung anzupassen und entscheidende Weichen für langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu stellen.
Kernherausforderungen:
Europa investiert 700 Milliarden Euro pro Jahr weniger in Technologie als die USA.
In nur vier von 14 Schlüsseltechnologien ist Europa global wettbewerbsfähig.
Mit gezielten Investitionen in Schlüsseltechnologien kann Europa bis 2040 eine zusätzliche jährliche Bruttowertschöpfung von 2–4 Billionen Euro generieren und seine technologische Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken.
Vier technologische Stärken Europas:
Quantentechnologien – Starke Grundlagenforschung in Quantencomputing, Quantenkommunikation und Quantensensorik.
Klimatechnologien – Führend bei CO2-Abscheidung, Kreislaufwirtschaft und Kohlenstoffentfernung.
Bioengineering der Zukunft – Fortschritte in Genomik, Gewebeengineering und Biomaterialien als Wettbewerbsvorteil.
Fortschrittliche Konnektivität – Stärken in Glasfaser, 5G/6G und Satellitenkommunikation müssen besser genutzt werden.
Empfohlene Maßnahmen:
- Investitionen in Schlüsseltechnologien gezielt fördern.
- Leuchtturmprojekte der Privatwirtschaft vorantreiben, etwa für industrielle KI-Anwendungen oder Bioengineering.
- Regulierung modernisieren, um Innovationen zu beschleunigen.
